Zu den bekannten Bauwerken gehören unter anderem die Cueva de los Verdes, das zweitlängste Lavatunnelsystem der Welt und die Jameos del Agua, eine zum selben Tunnelsystem gehörende Wasserhöhle. Das im 51 qkm großen Timanfaya Nationalpark gelegene Restaurant El Diabolo und das Mirador del Rio zählen zu den herausragenden architektonischen Kreationen von César Manrique und bieten eine herausragende Aussicht. In Tachiche findet man das ehemalige Wohnhaus und die heutige Fundación César Manrique. Neben Skizzen, Entwürfen, Skulpturen und Bildern von Manrique, sind einige Arbeiten von Picasso und Miró, sowie eine sehenswerte Sammlung zeitgenössischer, kanarischer Kunst zu sehen. In den fünf mit einem Tunnel verbundene Lavahöhlen sieht man, auf welch beeindruckende Weise er es schaffte, Wohnraum unterhalb der Erde zu gestalten. Der in einen Steinbruch gearbeitete Jardin de Cactus ist eines von Manriques letzten Projekten. In dem 5000qm großen Amphitheater findet man eine Vielzahl von Kakteen und anderen Pflanzen. 

Mit viel Engagement und Liebe schaffte Manrique es, das heutige Erscheinungsbild Lanzarotes entscheidend mit zu prägen. Er setzte sich für die traditionelle Bauweise Lanzarotes ein, die mehr als zweistöckige Bauwerke nicht zulässt. Auch deshalb findet man auf Lanzarote kaum Massentourismus. Wie kein anderer verstand er es, Kunstbauten in die Landschaften zu integrieren, ohne die Schönheit der Insel zu zerstören. 

Ein Highlight war definitiv das Illums Bolighus und der Showroom von Royal Copenhagen in der Einkaufsstraße Strøget, ein Designer-Einrichtungshaus mit Weltruhm,  sowie der HAY Flagship Store am Amagertorv. Das Reingehen und nur einmal Gucken lohnt sich definitiv. Einkaufen macht natürlich mehr Spaß.

Wer sich für die Designgeschichte des Landes und Skandinavien interessiert sollte das Designmuseum Danmark besuchen. Es ist das grösste Museum für dänisches und internationales Design. Das SMK – Statens Museum for Kunst ist Dänemarks Nationalgalerie und das wichtigste Museum für Bildende Kunst. Hier findet man eine hochkarätige und abwechslungsreiche Auswahl von Werken der Kunstgeschichte – von der frühen Renaissance bis zur Kunst von morgen. 

Begeistert hat mich in Kopenhagen, dass es definitiv eine Stadt für und mit Familien ist. Die Museen bieten auch den kleinen Besuchern attraktive Ausstellungen. Es gibt wenig Autos, dafür viele Radfahrer. Mich hätte es ohne Handschuhe beim Fahrradfahren gefroren, aber die Skandinavier sind da vermutlich besser abgehärtet. Das familienfreundliche Bild, das uns ein schwedischer Möbelhersteller in der Werbung vermitteln möchte, scheint wahr zu sein. Kopenhagen gilt als eine der gemütlichsten Hauptstädte Europas – jung und gleichzeitig historisch. Beim Essen und Trinken darf man allerdings tiefer in die Tasche greifen.