Mitten am Ostufer des Steinberger Sees erhebt sich ein skulpturales Gebäude. Das entworfene Hotel, nahe dem sogenannten „Feldherrnhügel“, der grössten Insel des Sees, spiegelt die Geschichte des Oberpfälzer Seelands wider und macht ihn somit zu einem besonderen Ort. Die Abbildung eines Schaufelradbaggers diente zur Formfindung der Hotelanlage.
Bis Ende der 70er Jahre waren der Steinberger See und das Oberpfälzer Seenland im Raum Wackersdorf und Schwandorf durch den Abbau des Braunkohlevorkommens geprägt. Nach seiner Erschöpfung war die Flutung der Tagebaugruben notwendig, weil die Abbauflächen nur teilweise mit Abraummaterial gefüllt werden konnten. Es entstanden mehrere Seen, von denen der Steinberger See mit 184 ha Wasserfläche der größte Binnensee Nordbayerns ist. Die Geschichte des Braunkohleabbaus, dem damit verbundenen Verlust an Lebensraum und der Rekultivierung des Landes machen den Steinberger See zu einem besonderen Ort, einem „Ort der Ruhe“.